Pokalhalbfinale B-Mädchen: Das Spiel gegen den langjährigen Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft, Westfalia Hopsten, war die Aufgabe im Pokalhalbfinale. Ohne Jana Friedrich und Jill Stille sollte es ein schweres Stück Arbeit werden, bevor man ins Finale einziehen konnte.
Die Heimmannschaft aus Hopsten spielte sehr diszipliniert und machte schon im Mittelfeld die Räume eng womit das Brochterbecker Mittelfeld so seine Probleme hatte. Spielerisch war man über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, ließ sich aber kämpferisch ganz klar den Schneid abkaufen. Alles in allem schien es als wolle man mit minimalem Aufwand weiter kommen und hatte wohl noch die letzten hohen Resultate im Hinterkopf.
Zu beginn der ersten Halbzeit verpassten Nina Ledor, Lisa Robin, aus dem Spiel, und Marie Gosewinkel per Freistoß die Chance zur Führung. Die Hopstener Mädels setzten den BSV zwar unter Druck erspielten sich aber keine nennenswerte Torchance in Durchgang 1. Annika Halstenberg war es in 32. Minute die das Tor des Tages nach gelungener Kombination mit Marie Gosewinkel und Sarah Schwakenberg erzielen konnte.
Nach der Halbzeitansprache konnte man eine leichte Verbesserung der Spieleigenschaft bei den BSV-Mädels feststellen und erspielte sich nun mehrere gute Torchancen durch, wiederum, Nina Ledor, Marie Gosewinkel und Annika Halstenberg. Die beste vergab wahrscheinlich Sarah Schwakenberg allein vorm Tor.
Zehn Minuten vor Spielende hatte Hopsten dann aber doch noch sein „dickes Ding“. Nach einem Fehlpass und unnötig verlorenen Zweikampf im Mittelfeld konnten die Mädels in Blau die Brochterbeckerinnen überrennen, wobei den gefährlich aufsetzenden Schuss, Torfrau Emily Hitzmann gekonnte abzuwehren wusste. Nach denn vergebenen Chancen hätte sich der Ausspruch: „Das rächt sich!“ mal wieder fast bestätigt.
Schiedsrichter August Bartram war der gewohnt souveräne und erfahrene Spielleiter und hatte keine Schwierigkeiten mit zwei fair spielenden Mannschaften.
Am 10. Oktober findet das zweite Halbfinale zwischen Stella Bevergern und Arminia Ibbenbüren statt und eine Leistungssteigerung wird notwendig sein wenn man wahrscheinlich, gegen den favorisierten Bezirksligisten, im Finale bestehen will. Besonders in Punkto Agilität muss mehr getan werden, denn mit dieser Laufbereitschaft und Spritzigkeit läuft der sonst so geölte Angriffsmotor einfach nicht.
Hervor zu heben ist allerdings die Abwehrleistung von Jennifer Audick, Lena Gosewinkel und Katharina Scheil denen es zu verdanken war das der Brochterbecker Kasten eben nur eine Großchance sah.
Schwamm drüber: „FIIIIIINAAAAALEEEE oho…..“

Tor:

0:1 Annika Halstenberg 32. Min

(Text: Jens Hartmann, Trainer B-Mädchen)