Nach dem 4:0 Sieg gegen Mettingen III konnte am Mittwochabend durch ein 2:0 gegen den SV Büren das nächste Heimspiel für sich entschieden werden. Gespielt wurde auf Schotter, die personelle Situation sah genau wie bei der Ersten nicht sonderlich gut aus. Die Reserve unterstützen die altgedienten Herren C. Pichl (zweiter Saisoneinsatz) und Präsidentensohn Maik Slootz , der nach langer Abstinenz sein Comeback feierte.

Zum Spiel gibt es diesmal nicht viel zu schreiben. Der Platz und eine extrem junge Bürener Mannschaft (ältester Spieler Baujahr 1991) machte uns in erster Linie mit läuferischem Einsatz das Leben schwer. So ging es die komplette erste Halbzeit und nahezu die gesamte zweite Halbzeit. Allerdings ließen wir auch hinten– abgesehen von einer einzigen Großchance zu Beginn des Spiels – über die gesamten 90 Minuten keine wirkliche Torchance der Gäste zu. Bleiben folglich die Höhepunkte aus rot-weißer Sicht:

1-45. Minute: Hilge grätscht zweimal, ansonsten Fehlanzeige

47. Minute: Bei einem Bürener Angriff wird der Ball in unserer Hälfte abgefangen. Beim schnellen Gegenstoß gelangt der Ball zu Maik Slootz, der überraschend zügig mit dem Ball alleine aufs Tor läuft. Vom rechten Sechzehner-Eck  schiebt er den Ball links am herauseilenden Keeper (kläglich?) vorbei. Zu unserem Glück riecht Stürmer David Merkens den Braten, zieht schließlich zum Sprint an und drückt mit einer Grätsche den sonst am linken Pfosten vorbeihoppelnden Ball aus einem Meter Entfernung über die Linie.

48.-80.: ein Ball landet im dornigen Gestrüpp, ansonsten außer Mittelfeldgeplänkel Fehlanzeige

81.: Nach schöner Kombination kommt Slootz zum Abschluss, der Gäste-Torwart hält jedoch das 0:1 aus Bürener Sicht fest. Den Abpraller bringt Slootz ebenfalls nicht im Tor unter, hätte womöglich besser auf die freien Stürmer ablegen können.

85.: Eine weitere Ballstafette über rechts landet schließlich beim eingewechselten Löpmeier. Dieser zieht in die Mitte und beweist Auge, indem er einen Pass in den Lauf auf den links heraneilenden Sprekelmeyer spielt, welcher nach der Ballannahme am Sechzehner noch einmal nach innen zieht und mit einem schönen Schuss ins lange Eck für den 2:0 Endstand sorgt.

Fazit: Wir schlugen einen Gegner, dem aufgrund der Altersstruktur womöglich die nötige Cleverness fehlte, der ansonsten jedoch gut mithalten konnte. Dementsprechend sind drei wichtige Punkte am heimischen Kleeberg geblieben, die kommenden Aufgaben werden jedoch nicht leichter, da in den nächsten Wochen überwiegend gegen Gegner aus der oberen Tabellenregion gespielt wird. Am kommenden Sonntag müssen wir zum Gastspiel gegen Saerbeck II ran, ein unangenehmer Gegner, auf deren Platz wir in den letzten Jahren eher suboptimal aussahen.

M. Beermann – P. Steuter, C. Pichl, C. Meyer – A. Reinecke, M. Hilge (P. Albrecht, 75.), M. Slootz, S. Ventker, M. Sprekelmeyer – F. Postmeier (T. Löpmeier, 65.), D. Merkens

Text: T. Löpmeier (Spieler 2. Herren)