7. Spieltag

BSV Brochterbeck – VFL Eintracht Mettingen 1:1
Am 7. Spieltag trafen zwei sehr spielstarke Mannschaften auf dem Kleeberg aufeinander, bei denen nie jemand vorher über den Ausgang eines Spiels wagt zu orakeln.
Das Spiel begann ausgeglichen. Mettingen versuchte wie die Feuerwehr loszulegen, der BSV hingegen wollte geschickte Konter setzen um so den Gegner zu überraschen und zu zwingen von ihrer spielerischen Linie abzuweichen. So wurde auch jede gute Angriffsbemühung von der gutstehenden Abwehr um „Azubi-Libero“ Lena Gosewinkel und Torfrau Nadine Holitschke vereitelt. Im Gegenzug konnte man eben diese kleinen Nadelstiche setzen. In der 19. Min. führte eben einer dieser, zu einem Tor für den BSV. Annika Halstenberg konnte sich über außen geschickt freispielen und den Ball aus 18 Metern unhaltbar ins Lattenkreuz drehen. Von diesem Moment an spielte bis zu Halbzeit nur noch der BSV. Viele gute Möglichkeiten wurden ausgelassen die besten durch Jill Stille und Lisa Robin hätten eigentlich eine höhere Führung bedeuten müssen. So nur 1:0!
Die zweite Halbzeit begann schleppend für den BSV. Man stand offensiver und hatte so keinen Platz mehr zum spielen. Was nun die Mettinger wieder stärker werden ließ. Nun drückten sie dem Spiel den Stempel auf. Unsere Offensivbemühungen bedeuteten nämlich im Umkehrschluss, dass wir uns hinten reinstellen mussten und gar nicht mehr wussten was wir spielen wollten. Nun kam Mettingen zu Torchancen die wiederum von den gut spielenden Verteidigern Theresa Bäumer und Jennifer Audick vereitelt wurden. Man ahnte schon, dass dies nicht lange gut geht. Trotzdem kam man mit einigen Gut gesetzten Angriffen noch zu 5 bis 6 sehr guten Möglichkeiten, die aber der Reihe nach von Marilena Ungruh, Sarah Schwakenberg und Annika Halstenberg liegengelassen wurden und wohl den Mettingern die letzten Körner genommen hätte. So kam es wie es kommen musste. In der 78. Minute nutzte eine Mettingerin einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft um zum 1:1 auszugleichen (wenn es bei dir in BSV Stutzen so gut klappt, meine Nummer findest du auf der Internetseite?)
Fazit: Durch eine katastrophale Stutzenverteilung, verliert der Trainer 2 wichtige Punkte. Spaß bei Seite! Eine gerechte Punkteteilung aber ärgerlich weil man den Ausgleich erst 2 Minuten vor Schluss bekommt!

Tore:
1:0 Annika Halstenberg 19. Min.
1:1 78. Min.

6. Spieltag

Teuto Riesenbeck – BSV Brochterbeck 4:1
Man nahm sich richtig viel vor für dieses Spitzenspiel, immerhin ging es gegen den Tabellenersten, der bisher ohne Punktverlust den Platz an der Sonne behauptete. Gegen die körperlich robuste Elf aus Riesenbeck wollte man spielerisch mit schnellen Bällen zum Erfolg kommen und so diesen Nachteil in einen kleinen Vorteil ummünzen. Dieser Ansatz blieb dann im selbigen stecken. Nahezu Nichts wurde umgesetzt, denn um spielerisch glänzen zu wollen muss man gegen so eine Truppe mit flachen Bällen agieren sowie Laufbereitschaft und Spielfreude an den Tag legen. Aber so…….. kam es wie es kommen musste.
Das Spiel begann normal nervös von beiden Mannschaften, wobei die Brochterbeckerinnen den besseren Start erwischten. Ein langer Ball von Lena Gosewinkel konnte mustergültig von Katharina Scheil in den Raum gelegt werden in den Sarah Schwakenberg startete. Die den Ball dann ziemlich humorlos, hart und flach aus 15 Metern ins lange Eck zimmerte. Einstand nach Maß! Sollte man meinen!! Fortan war aber nur noch der Gastgeber am Drücker. Viel zu oft verlor man aus Nervosität (warum auch immer) und viel zu optimistisch angegangen Zweikämpfen (warum auch immer) Bälle. Schlug lange „Dinger“ (warum auch immer) direkt in die Füße der Riesenbeckerinnen. Zum Glück sagten die nur noch einmal bis zum Halbzeitpfiff: „Danke!“ In der 27. Minute nutzte eine Riesenbecker Spielerin einen doppelten Abwehrfehler um aus gut 20 Metern den Ball unhaltbar in den Giebel zu knallen.
Die 2. Halbzeit begann genauso besch…. wie die Erste aufhörte. Drei kurz auf einander folgende Treffer besiegelten die Blamage für die BSV Girls. Ersatztorfrau Emely Hitzmann die an keinen der Treffer was machen konnte verhinderte mit tollen Reflexen sogar eine höhere Niederlage. In der Schlussfase spielte man sich nach vorne hin dann wieder etwas frei, vernachlässigte dabei aber noch einen Tick mehr die Defensive (hätte zu dem Zeitpunkt wohl keiner gedacht das dies noch möglich ist) und hatte den Papst in der Tasche, das der Gegner noch einige hundertprozentige Chancen liegen ließ.
Eine Laufbereitschaft bei der man Heulen könnte, ein Mittelfeld was nicht existent war und nur 3 Spielerinnen in Normalform reichen nicht für einen Sieg. Schon gar nicht gegen Riesenbeck! Angesichts dieser Tatsache kann einem nur angst und bange vor den nächsten Spielen werden.

Tore:
0:1 Sarah Schwakenberg 11. Min.
1:1 27. Min.
2:1 46. Min.
3:1 48. Min.
4:1 52. Min.

Text: Jens Hartmann