Die erste Mannschaft konnte am Sonntag im Glutofen Kleeberg die Punkte vier bis sechs eintüten, dabei aber erneut nicht spielerisch überzeugen. 
Wie auch bei der knappen Pokalniederlage am Donnerstag versuchte es der BSV mit einer konsequenten Manndeckung, die Ballgewinne im vorderen Bereich ermöglichen sollte. Dies klappte zu Beginn auch in mehreren Situation gut, wodurch einige Chancen herausgespielt wurden. Eine davon nutzte Jan-Philipp Koliska zur Führung. Nach einem Ballgewinn gegen den rechten Bürener Verteidiger trieb er das Leder von links in den Strafraum und vollendete ins kurze Eck. Eine schöne Einzelleistung. Nach ungefähr 15 Minuten war es dann aber vorbei mit der Herrlichkeit. Durch die heißen Temperaturen und sicher auch durch das kräfteraubende Spiel am Donnerstag waren die BSVer in der Folge nicht mehr konsequent an ihren Gegenspielern und Büren kam immer wieder zu gefährlichen Chancen. Es war, als hätte man dem BSV den Stecker gezogen. 
Bis zur Halbzeit konnten immer wieder Chancen in letzter Sekunde vereitelt werden oder aber das Torgebälk half uns, so traf Büren Pfosten und Latte. Eine unserer wenigen Chancen nutzte Michi Bäumer eiskalt. Luca Koliska konnte mit Tempo von der rechten Seite in den Strafraum eindringen, legte den Ball quer und Michi, eigentlich Torwart, netzte unten rechts ein. 
So gingen wir mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit. Ein Tor hätten sich die Gäste aus Büren zu diesem Zeitpunkt mindestens verdient, da sie insbesondere in den letzten Minuten vor der Pause immer wieder Chancen kreierten, diese aber allesamt liegen ließen. 
In der zweiten Halbzeit stellte der BSV auf ein klassisches 4-4-2 um und war um Spielkontrolle bemüht. Dies gelang auch besser als im ersten Durchgang, schwanden doch bei allen Akteuren durch die heißen Temperaturen die Kräfte. Nach einem kapitalen Schnitzer in der Bürener Abwehr konnte Daniel Minnerup aus ungefähr 20 Metern das schönste Tor des Tages erzielen, als er den Ball über den herausgeeilten Torwart in die Maschen setzte. Kurz darauf konnte Iwan Raspopov dem gegnerischen Torwart den Ball stibitzen und anschließend locker einschieben. Damit war das Spiel entschieden. In den letzten 25 Minuten wurden auf beiden Seiten noch einige Halbchancen liegen gelassen, Tore fielen nicht mehr. 
Fazit: Das Ergebnis lässt einen klaren Spielverlauf vermuten, allerdings war das Spielglück in den richtigen Momenten auf unserer Seite. Büren hätte durchaus mehrere Tore erzielen können. Für die kommenden Wochen gilt es weiterhin an der spielerischen Komponente zu arbeiten, denn heute konnten die Zuschauer hauptsächlich lange Bälle bestaunen. Wir hoffen aus Besserung und angenehmere Temperaturen.