Das Kopfduell zwischen Brochterbecks Markus Sprekelmeyer (links) und Bürens Sylvester Pezena endet zwar Remis, am Ende aber hatte der BSV knapp mit 2:1 die Nase vorn.Foto: (Uwe Wolter) © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2009

Das Kopfduell zwischen Brochterbecks Markus Sprekelmeyer (links) und Bürens Sylvester Pezena endet zwar Remis, am Ende aber hatte der BSV knapp mit 2:1 die Nase vorn.Foto: (Uwe Wolter) © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2009

– -tm- Tecklenburger Land. Die Sportfreunde Lotte 2 und der VfL Ladbergen werden die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga A wohl unter sich ausmachen. Auch am 23. Spieltag leisteten sich die Top-Teams keinen Patzer, Lotte 2 schlug Arminia Ibbenbüren 3:1, Ladbergen siegte in Halverde 2:0. Bei einem Spiel mehr bleibt es beim Sechs-Punkte-Vorsprung der Lotteraner. Im Tabellenkeller setzte der TuS Recke seinen Aufwärtstrend weiter fort und gewann das Duell gegen die ebenfalls abstiegsgefährdete Westfalia aus Westerkappeln mit 2:0. Sportfreunde

Lotte 2 – Arminia Ibbenbüren 3:1

Wie schon im Hinspiel machten die Arminen dem Spitzenreiter das Leben schwer und waren nach Ansicht von Lottes Team-Betreuer Hans-Jürgen Wellmeyer über 90 Minuten ebenbürtig. „Der Sieg war schwer erkämpft, Arminia hat wirklich sehr gut gegengehalten“, lobte Wellmeyer den Aufsteiger. Zwei Mal Kushtrim Zeqiri sowie Murat Serim nach einer tollen Einzelleitung trafen für die Gastgeber, Sebastian Ullrich sorgte eine Viertelstunde vor dem Ende für den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer. Tore: 1:0 Zeqiri (30.), 2:0 Serim (60.), 2:1 Ullrich (75.), 3:1 Zeqiri (85.).

SV Dickenberg – Teuto Riesenbeck 1:3

Die Dickenberger begannen gut, Sven Jostmeier vergab gleich zu Beginn eine Riesenchance. Postwendend brachte Manuel Willers jedoch die Gäste in Front, der Treffer tat den Teutonen gut. „Danach hatte Riesenbeck das Heft klar in der Hand“, musste SVD-Coach Daniel Aden eingestehen. Direkt nach dem Seitenwechsel schwächen sich die Hausherren dann selber, Benny Lange sah die Gelb-Rote Karte, Jostmeier die Rote Karte. „Trotzdem hatten wir noch Möglichkeiten zum Ausgleich“, lobte Aden die Einstellung seiner Elf. Gäste-Spielertrainer Christoph Büscher haderte dagegen mit der Chancenauswertung seiner Mannen. „Wir waren wohl acht Mal alleine vorm Tor.“ Erst in der Schlussminute erzielte Büscher selber das erlösende 3:1. Tore: 0:1 Willers (10.), 1:1 Westkamp (18.), 1:2 Wullkotte (27.), 1:3 Büscher (90.).

BSV Brochterbeck – VfL Büren 2:1

Wie so häufig in dieser Saison scheiterten die Gäste an ihrer mangelhaften Chancenauswertung. „Büren war spielerisch sehr gut und hätte schon zur Pause 2:0 führen müssen“, sah BSV-Spielertrainer Vladan Dindic überlegen geführte 45 Minuten des VfL. In der 55. Minute sorgte Mattout schließlich für das überfällige 1:0 der Kapitza-Elf. Diese verpasste es jedoch nachzulegen, traf unter anderem durch Sylvester Pezena nur den Pfosten. Zum Ende hin wurden die Hausherren ein wenig mutiger und wurden belohnt. Tobias Greiwe (75.) glich aus, Bastian Masche erzielte zwei Minuten vor dem Ende das umjubelte 2:1.„Natürlich ein sehr glücklicher Erfolg“, war Dindic ehrlich.Tore: 0:1 Mattout (55.), 1:1 Greiwe (75.), 2:1 Masche (88.).

Falke Saerbeck – Stella Bevergern 0:0

Die Falken kommen in diesem Jahr einfach nicht richtig in Tritt. Gegen Bevergern hatte die Wiethölter-Elf im ersten Durchgang sogar viel Glück. „Stella war bis zur Pause in allen Belangen besser“, zollte Saerbecks Trainer Klaus Wiethölter den Gästen Respekt. Nach dem Seitenwechsel wurden die Platzherren dann etwas besser, Volker Sundermann hatte Pech bei einem Lattentreffer. „Ein Sieg wäre aber völlig unverdient gewesen“, so Klaus Wiethölter. Tore: Fehlanzeige.

SV Halverde – VfL Ladbergen 0:2

Durch einen nach Ansicht von Ladbergens Coach Michael Tillmann „äußerst schmeichelhaften Handelfmeter“ gingen die Gäste in der 41. Minute durch Tim Lutterbei in Front. Zuvor war der VfL das klar bessere Team gewesen, „wir hatten ein Übergewicht an Chancen und Spielanteilen“, so Tillmann. Nach dem Wechsel verlagerte sich das Geschehen dann aber zu Gunsten der Halverder, die nun deutlich aggressiver zu Werke gingen. „Da haben wir nur noch verwaltet und hatten das Glück des Tüchtigen“, so Tillmann. Tore: 0:1 Lutterbei (41., Handelfmeter), 0:2 St. Schlecht (90.).

TuS Recke – W. Westerkappeln 2:0

Die Gastgeber begannen genauso zielstrebig wie es sich Trainer Jens Bovenschulte gewünscht hatte. „Die ersten 25 Minuten waren wirklich sehr gut“, lobte er seine Elf. Nachdem Patrick Bruns zuvor nur die Latte getroffen hatte war es Christian Weßling, der in der 20. Minute das 1:0 erzielte. Vier Minuten darauf erhöhte Thomas Stelthove auf 2:0. Mit der sicheren Führung im Rücken schalteten die Recker nun einen Schritt zurück, ohne jedoch ernsthaft in Gefahr zu geraten. Der TuS konnte es sich gar erlauben, durch Thorsten Hothnaier einen Foulelfmeter zu verschießen (70.). Tore: 1:0 Ch. Weßling (20.), 2:0 Stelthove (24.).

Brukteria Dreierwalde – Eintracht Mettingen 0:5

Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Brukterer gegen eine starke Mettinger Eintracht. „Es lief nichts zusammen, der Sieg ist auch in der Höhe völlig verdient“, musste Dreierwaldes designierter Fußball-Obmann Frank Tietmeyer die Überlegenheit der Scholz-Elf anerkennen. Spätestens mit der Gelb-Roten Karte wegen zweimaligen Meckerns gegen Marco Stevens (65.) beim Stande von 0:2 war die Partie gelaufen. Die Gastgeber erspielten sich in den gesamten 90 Minuten nur eine Torgelegenheit, die resultierte auch noch aus einem Freistoß. Tore: 0:1 Gillhaus (31.), 0:2 Eßlage (43.), 0:3 Gillhaus (69.), 0:4 Rottmann (77.), 0:5 Mersch (82.).

Grün-Weiß Steinbeck – SC Hörstel 2:3

„Wir haben irgendwie Angst vorm Gewinnen“, haderte GW-Trainer Dieter Niemann nach dem Schlusspfiff. Wieder einmal gelang es dem Schlusslicht nicht, einen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Dabei hatte es nach 70 Minuten gut ausgesehen, als Peter Lehmann das 2:1 erzielt hatte. Sechs schwache Minuten kosteten Steinbeck dann aber den möglichen Dreier. Hörstels Spielertrainer Holger Knieper und Kai Rosetti drehten den Spieß. „Der Sieg ist sicher nicht unverdient“, so Niemann. Vor allem im ersten Durchgang ließen die Gäste eine Vielzahl guter Möglichkeiten aus. Tore: 0:1 Biermann (23.), 1:1 Bäumer (49., 2:1 Lehmann (70.), 2:2 Knieper (72.), 2:3 K. Rosetti (78.).

Quelle: WN vom 05 · 04 · 09