Eigentlich bedarf unser Spiel vom Sonntag gegen Steinbeck keinen Kommentar, denn was wir dort abgeliefert haben war einfach nur schlecht.
Trotzdem will ich den Lesern unser schwaches Auftreten beim Tabellenletzten nicht vor enthalten.
Mit Karsten Drees und Marcus Spreckelmeyer standen für den verhinderten Trainer Vladan Dindic zwei “ alte Hasen“ an der Linie. (Beide trifft hier keine Schuld!)
Eigentlich war uns klar das es für Steinbeck die letzte Chance war um noch in die Saison zu kommen, nur wer das Spiel gesehen hat, mußte sich fragen, wer ist hier eigentlich Tabellenletzter?
Von der ersten Minute an war Steinbeck uns kämpferisch und läuferisch absolut überlegen.
Keiner von uns hatte auch nur annähert die Form der vergangen Wochen. Es wurde nicht miteinander gesprochen sondern laut diskutiert.

Unsere Abwehrleistung ( das gilt für alle 11 Spieler und nicht nur für die Abwehr ) glich eher einen Hühnerhaufen, es wurde nicht übergeben und jeder lief planlos umher.
Trotz alledem hatten wir sogar die Möglichkeit in der 1. Halbzeit in Führung zu gehen, jedoch scheiterten Thieme und 2mal Völkert kläglich.
So kam es wie es sich schon abzeichnete, das 1:0 fiel. Wir waren in der Vorwärts-Bewegung und verloren den Ball. Vom umschalten Angriff auf Abwehr hielten wir an diesem Sonntag nichts. Wir blieben alle stehen und schauten zu wie Steinbeck nach vorne spielte und das Tor schoss.
Diesen Absatz könnt Ihr jetzt 3mal lesen, denn das 2:0 und das 3:0 viel genauso.
Ballverlust in der Vorwärts Bewegung – kein Umschalten von Angriff auf Abwehr – Steinbeck hatte kein Problem den Ball im Tor zu versenken.

Das einzige was positiv war, wir gaben uns nicht auf und versuchten noch Alles. Die Einwechslung von Tim Crawford brachte nochmal Schwung, so markierte gleicher Spieler 15 Minuten vor dem Ende das 3:1.
Anschließend hatten wir noch durch Frank Schulte, Christian Kluin und auch Maik Slootz gute Torchancen, aber an diesem Tag ging der Ball auch aus 2 Metern neben das Tor.
Steinbeck hat verdient gewonnen!
Jetzt habe ich schon mehr geschrieben als ich eigentlich wollte.
Es kann nur besser werden, denn Schlimmer geht es nicht.

Text: Christian Völkert