Gleich ohne 6 ( Greiwe, Masche, Schulte, Kluin, Pichl und Schulte-Brochterbeck (das letzte ist ein Doppelname – deswegen nicht 7)) traten wir die Reise zum Dickenberg an.
Am Dienstag und am Freitag beim Training prophezeite unser Trainer Vladan Dindic schon, das es gegen Dickenberg sicherlich kein schönes Spiel werden wird.
Er sollte recht behalten, denn das was die Zuschauer am Sonntag zu sehen bekamen war zwar Fußball zum abgewöhnen, aber da fragt in 2 Wochen keiner mehr nach und die Punkte haben wir schließlich mitgenommen.
Zum Spiel:
Gerade angepfiffen, gelang Patrick Kahl per Volleyschuß aus halb rechter Position ein Traumtor, so dass wir nach 2 Minuten 1.0 führten.
Bis auf eine Chance durch Christian Völkert kurz nach dem 1:0 brachten wir in der 1. Halbzeit nicht sehr viel auf die Beine. Jedoch auch Dickenberg hatte das Fußball spielen an diesem Tag nicht erfunden und hatte in der 1. Halbzeit lediglich eine Torchance durch einen Distanzschuss von Rüdiger Gövert.
Wir hatten uns zwar vorgenommen in der 2. Halbzeit besser Fußball zu spielen, jedoch blieb es bei dem verkrampften und harmlosen Mittelfeld-Fußball wie in der 1. Halbzeit.
Dickenberg erhöhte den Druck, kam aber nie wirklich gefährlich vor unser Tor. Für uns gab es den ein oder anderen Konter, den wir aber zu hektisch und unkontrolliert abgeschlossen haben.
Fünf Minuten vor dem Abpfiff spielte ein Dickenberger den Ball unserem Stürmer Dirk Thieme in die Füße, dieser um kurvte den Torwart und spielte uneigennützig auf Tim Crawfort, der den Ball nur noch zum 2:0 einschieben brauchte.
Dickenberg warf nun alles nach vorne, Hendrik Meyer klärte nach einer Ecke auf der Linie für unseren geschlagenen Torwart Andre Egelkamp.
Mehr passierte nicht mehr.
Als der Schiedsrichter abpfiff hieß es für Brochterbeck 2:0, oder aber
13 Punkte
7:1 Tore
Tabellenplatz 2
und das ist immer noch besser als gut zu spielen und zu verlieren!
Die nächsten Aufgaben warten auf uns, die müssen wir leider ohne unseren Verteidiger Christian Meyer angehen, der uns am Samstag in Richtung England verlässt.
Text: Christian Völkert