Unter katastrophalen Platzverhältnissen (einem riesigen Lehm-Matsch-Acker) erspielten wir uns letzten Endes einen verdienten Dreier.
Zwar entsprach unsere Leistung keinesfalls Normalform – auf dem tiefen “Rasen“ merkte man schon noch ein bisschen das Pokalspiel in unseren Knochen bzw. Waden -, aber trotzdem gingen wir nach 19 Minuten mit 1:0 in Führung: Eine Hereingabe von Anna-Katharina Runde spitzelte Vera Dannlowski in die Maschen.

Danach hätte man beruhigter aufspielen können, doch das Gegenteil war der Fall: Zu viele Ballverluste im Mittelfeld offenbarten den Gastgeberinnen einige Chancen. Nach einer Ecke gelang Berge dann auch der Ausgleich (32.), als der Ball in einer Pfütze nicht wieder hochsprang und unglücklich ins Tor trudelte.

Nach dem Wechsel versuchten wir weiter, das 2:1 zu erzielen, doch waren wir ab dem 16er zu unkonzentriert, um den Ball erfolgreich im Tor unterzubringen.

Als wir uns schon fast mit dem Unentschieden abgeben mussten, erzielten wir doch noch – quasi mit dem Schlusspfiff – den Siegtreffer: Nach einem Freistoss von Doreen Hermann und Kopfballverlängerung von Vera Dannlowski stand Anja Korte goldrichtig und schob zum vielumjubelten 2:1 ein.

Am nächsten Wochenende haben wir spielfrei und können nach den vergangenen anstrengenden, aber sehr erfolgreichen Wochen wieder Kräfte sammeln für die nächsten schweren Aufgaben.

Text: Simone Kluin-Bögel (Spielerin 1. Frauen)