Mit 4:0 setzte sich der BSV Brochterbeck gestern in Lienen durch, auch wenn hier Vera Dannlowski (Mitte) von Marion Vocke (rechts) den Luftkampf verliert. Links beobachtet Julia Hilgemann die Szene. (Foto: Uwe Wolter)

Mit 4:0 setzte sich der BSV Brochterbeck gestern in Lienen durch, auch wenn hier Vera Dannlowski (Mitte) von Marion Vocke (rechts) den Luftkampf verliert. Links beobachtet Julia Hilgemann die Szene. (Foto: Uwe Wolter)


Tecklenburger Land. In Lienen fand gestern in der Frauenfußball-Landesliga das Kreisderby zwischen dem punktlosen Tabellenletzten Schwarz-Weiß Lienen und dem BSV Brochterbeck statt. Der BSV entschied die Partie klar mit 4:0 für sich. Das Schlusslicht aus Lienen erhofft sich nun im Pokalspiel beim SC Dörenthe am kommenden Dienstag ein Erfolgserlebnis. Anstoß der Begegnung ist um 19.30 Uhr. Die Partie zwischen dem TuS Recke und dem SC Wiedenbrück fiel gestern aufgrund des schlechten Wetters aus.

Schwarz-Weiß Lienen -BSV Brochterbeck 0:4

„Das war ein Befreiungsschlag von uns“, sagt BSV-Trainer Ulrich Postmeier nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge. Bereits in der 1. Minute jubelte der BSV. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte legte Anja Korte quer zu Vera Dannlowski, die das Leder nur noch ins Tor einzuschieben brauchte. Nach zehn Minuten war es Anja Korte selbst, die mit einem satten Linksschuss aus zwölf Metern zum 2:0 vollstreckte. Spätestens nach dem direkt verwandelten Freistoßtor von Kathrin Osterhaus zum 3:0 (22.) schien die Partie gelaufen zu sein. Kurz nach dem Wiederanpfiff zur 2. Halbzeit sah Torschützin Vera Dannlowski jedoch die Gelb-Rote Karte, so dass wieder Hoffnung bei den Gastgeberinnen aufkam. Zwar erspielte sich Lienen nach Angaben von Trainer Uwe Senkel ein Übergewicht im Mittelfeld, allerdings blieben zwingende Torchancen Mangelware. In der 80. Minute musste dann auch noch Lienens Anna Stich ebenfalls mit einer Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Platz. In der Nachspielzeit markierte Claudia Hunsche schließlich das 4:0. „Die erste Halbzeit hatten wir klar im Griff. In der zweiten Halbzeit haben wir tiefer gestanden und auf Konter gesetzt“, so Postmeier.

Quelle: WN vom 05.10.08