Jeweils zu Hause treten morgen der BSV Brochterbeck und der TuS Recke (schwarze Hosen) an. (Foto: Uwe Wolter)

Jeweils zu Hause treten morgen der BSV Brochterbeck und der TuS Recke (schwarze Hosen) an. (Foto: Uwe Wolter)

Tecklenburger Land. Auf die ersten Punkte wartet immmer noch Frauen-Landesligist Schwarz-Weiß Lienen in der Fußball–Landesliga der Frauen. In Mecklenbeck soll am Sonntag (13 Uhr) ein weitere Anlauf unternommen werden. Reisen muss auch der TuS Recke, der zur gleichen Zeit beim VfL Billerbeck aufläuft. Auf dem heimischen Kleeberg empfängt um 15 Uhr der BSV Brochterbeck die Zweite des HSV Borussia Friedenstal.

BSV Brochterbeck -Bor. Friedenstal II
Für den BSV-Trainer ist der morgige Gegner schwer einzuschätzen. „Man weiß nie, ob die nicht doch ein oder zwei Spielerinnen aus der ersten Mannschaft einsetzen“, so Ulrich Postmeier. Die Herforderinnen haben sich schon in der Vergangenheit stets als unbequemer Gegner für den BSV herausgestellt. Nichtsdestotrotz fordert Postmeier morgen drei Punkte von seiner Mannschaft. „Wir müssen möglichst schnell wieder einen Sieg einfahren“, sagt er. „Das Problem ist, das wir vorne kein Tor machen, während die Abwehr sicher steht.“ Bis auf Anja Korte ist der Kader komplett.

VfL Billerbeck -TuS Recke
Der TuS Recke hat für morgen Verstärkung aus der eigenen zweiten Mannschaft angefordert. Denn wenn es ganz arg kommt, muss Trainer Siegfried Dierkes sogar auf fünf Stammkräfte verzichten, drei sind es auf jeden Fall.. „Das sind natürlich schlechte Vor-aussetzungen gerade gegen den VfL Billerbeck“, sagt Reckes Coach. „Der VfL ist ein spielstarker Gegner, den wir noch gut aus der letzten Saison kennen. Nicht umsonst haben die schon zehn Punkte in dieser ausgeglichenen Liga geholt.“ Trotz der möglichen Ausfälle bleibt Dierkes aber Optimist. „Wenn wir morgen mit elf Spielerinnen auflaufen, haben wir auch eine Chance.“

Wacker Mecklenbeck -Schwarz-Weiß Lienen
Es muss doch endlich mal klappen – unter dieser Prämisse fahren die Lienenerinnen morgen zum Tabellenelften. „Gegen Borchen haben wir uns schon sehr gut verkauft. Wenn meine Mannschaft wieder so diszipliniert spielt, dann sollte etwas möglich sein. Ich peile immer noch den ersten Dreier an“, sagt SWL-Coach Uwe Senkel. Trotz der unglücklichen Niederlage habe die Mannschaft die Enttäuschung überwunden und sei sehr motiviert. „Wir haben unter der Woche daher auch drei Mal trainiert.“ Personell hat Uwe Senkel für morgen keine Sorgen.

VON UWE WOLTER

Quelle: WN vom 26.09.08