-da- Tecklenburger Land. Die Ibbenbürener SV geht heute ab 14 Uhr in der Ibbenbürener Kreissporthalle als Titelverteidiger bei den Fußball-Hallenkreismeisterschaften der Männer an Start. Morgen ab 12.30 Uhr spielen die Frauen am gleichen Ort um den Kreis-Titel in der Halle. Als amtierender Kreismeister geht hier Arminia Ibbenbüren 1 an den Start.
Beide Teams wollen natürlich erneut eine gute Rolle spielen. „Ob es zur Titelverteidigung reicht, hängt auch davon ab, wie andere Mannschaften auflaufen, vor allem die Sportfreunde Lotte“, sagt Bruno Graw, Trainer des Bezirksligisten ISV. „Wir gehen aber nicht da rein, um drei Spiele zu machen und uns den Rest von der Tribüne aus anzuschauen.“ Für Uli Bröker, Coach des Frauen-Regionalligisten und Seriensiegers Arminia Ibbenbüren 1, ist klar: „Wir wollen den Titel verteidigen.“
Im vergangenen Jahr überzeugten die Ibbenbürener mit schnellem, attraktivem Hallenfußball, wie sich der Trainer erinnert. Den will die ISV auch in diesem Jahr wieder zeigen. Mit den vielen kleinen nd wendigen Spielern wie Patrick Ungruhe, Philipp Bosse und Kastriot Krasniqi sei das auch möglich, sagt Bruno Graw. Der Coach selbst wird nicht mit von der Partie sein, er weilt im Urlaub.
Auch bei den Frauen wird morgen zunächst eine Vorrunde mit vier Gruppen gespielt. Für Arminia Ibbenbüren beginnt das Turnier gleich mit einem der schwersten Spiele: Mit dem Regionalligisten und dem Landesligisten BSV Brochterbeck treffen die beiden klassenhöchsten Teams um 12.54 Uhr in der ersten Begegnung der Gruppe B aufeinander. Der BSV Brochterbeck war im Jahr 2001 Hallenkreismeister, seitdem holte immer die Arminia den Titel.
DJK-Trainer Uli Bröker ist such der Schwere des Auftakts bewusst: „Da gilt es, einen guten Start in das Turnier zu finden.“ Über die Motivation des BSV und gerade seines Trainers Uli Postmeier, im vergangenen Jahr noch Mädchen-Coach der DJK, müsse man nicht reden. „Aber das ist nur eine Partie“, fordert Bröker Konzentration seiner Mannschaft auch in den anderen Begegnungen. „Alle Mannschaften, die gegen uns spielen, werden versuchen, uns ein Beichen zu stellen.“
Die Armininnen sammelten in diesem Jahr schon Erfahrung in der Halle: Am dritten Advent spielten sie in Münster das Turnier um die DJK-Bundesmeisterschaft und unterlagen dort nur im Endspiel gegen den baden-württembergischen Verbandsligisten Niederlosheim.
Zudem hat der DJK-Trainer keine Probleme, ein motiviertes Team in die Halle zu bekommen. „Ich habe die Qual der Wahl“, macht Bröker klar, dass alle seine Spielerinnen bei der Hallenmeisterschaft dabei sein wollen. Bröker ist optimistisch, dass dabei für die Arminia am Ende der sechste Hallentitel in Folge und der zehnte insgesamt herausspringt.
Quelle: Westfälische Nachrichten