Spannend ging es gestern im Nachbarschaftsderby zwischen BSV Brochterbeck (helle Trikots) und Cheruskia Laggenbeck zu, ehe der 4:2-Sieg feststand.Foto: (Alfred Stegemann) © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2009

Tecklenburger Land – Fünf Mannschaften weisen in der Kreisliga A auch nach dem zweiten Spieltag die volle volle Punktausbeute auf. Wobei Arminia Ibbenbüren noch keinen Gegentreffer kassierte und mit 8:0 das beste Torverhältnis aufweist. Deutliche Siege gab es gestern Abend. Gleich drei Mal lautete das Ergebnis 5:0.

BSV Brochterbeck – SVC Laggenbeck 4:2 (2:2)

In einem insgesamt sehr schwachen Spiel setzte sich mit dem BSV die kämpferisch stärke Mannschaft durch. „Die haben den Sieg mehr gewollt als wir“, meinte SVC-Coach Heiko Becker, der mit seiner Truppe nach dem Aufstieg schon die zweite Niederlage einstecken musste. Dabei waren die Gäste durch Manuel Beckstedde sogar in Führung gegangen. Der Vorsprung sorgte aber nicht für die nötige Ruhe. Ein Eigentor und Bastian Masche sorgten für das 2:1 für die Hausherren, ehe erneut Beckstedde ausglich. Nach dem Seitenwechsel hatte Laggenbeck mehr vom Spiel, die Tore aber schossen erneut Bastian Masche per Foulelfmeter und Manuel Matheke für Brochterbeck.

Tore: 0:1 Beckstedde (7.), 1:1 Eigentor Dirksmeier (13.), 2:1 Masche (21.), 2:2 Beckstedde (24.), 3:2 Masche (60., Foulelfmeter), 4:2 Matheke (88.).

Eintr. Mettingen 2 – VfL Ladbergen 0:5 (0:1)

Keine Probleme hatte Titelfavorit VfL Ladbergen mit Eintracht Mettingen II. Zwar zeigte der VfL im ersten Durchgang laut Trainer Michael Tillmann die bessere Leistung, führte aber „nur“ mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel machte Mettingen mehr Dampf, spielte so den Gästen aber in die Karten, die jeweils per Konter erfolgreichen waren.

Tore: 0:1 Simon Wibbeler (28.), 0:2 Erhan Ayar (53.), 0:3 Eugen Klett (68.), 0:4, 0:5 Erhan Ayar (82., 87.).

Teuto Riesenbeck – SV Halverde 5:0 (5:0)

Keine Chance für den kleinen HSV. „Wir haben im ganzen Spiel keine halbe Torchance zugelassen“, so ein zufriedener Teuto-Trainer Christoph Büscher. „Die erste Halbzeit ar sehr zufriedenstellend.“ Kein Wunder, denn da hatte das Endergebnis schon Bestand.

Tore: 1:0 Varelmann (11.), 2:0 Willers (29.), 3:0 Klostermann (40./Handelfmeter), 4:0 Willers (41.), 5:0 Beim (44.).

VfL Büren – Arminia Ibbenbüren 0:5

Das klare Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wirklich wieder, denn die Gastgeber waren eigentlich 90 Minuten feldüberlegen. Nach gegenseitigem Abtasten gingen die Schierloher nach einem Konter kurz vor der Pause durch Stefan Drieschner in Führung. Im zweiten Durchgang setzte sich das Spiel ähnlich fort. Büren spielte geschickt nach vorne, ließ sich aber auskontern, so dass am Ende der Sieg der Arminia zwar verdient war, wenngleich ein wenig zu hoch.

Tore: 0:1 Drieschner (42.), 0:2 Walkenhorst (52.), 0:3 M. Heicks (57.), 0:4 Drieschner (77.), 0:5 T. Heicks (83.).

Stella Bevergern – Eintracht Mettingen 1:3

Ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel bekamen die Zuschauer zu sehen. Schon nach drei Minuten lief Stella einem Rückstand hinterher. Bis weit in die zweite Hälfte blieb es beim knappen Resultat, ehe es in der Schlussphase turbulent wurde. Zunächst gelang den Gästen das 2:0, postwendend schoss Stella den Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit machte Matthias Rottmann für die Eintracht alles klar.

Tore: 0:1 Köhler (3.), 0:2 Feld (85.), 1:2 St. Schmidt (87.), 1:3 Rottmann (90.+3).

Falke Saerbeck – Westf. Westerkappeln 2:1

„Das war ein Arbeitssieg“, gestand Saerbecks Coach Klaus Wiethölter ein. Nach torloser erster Halbzeit ging Saerbeck in der 65. Minute in Führung. Mit dem 2:0 acht Minuten später durch Maik Krahl schien die Partie gelaufen. Doch mit dem Anschlusstreffer durch Viktor Wolf (88.) wurde es eng, zumal der Schiedsrichter einige Minuten nachspielen ließ. Aber der Westfalia gelang der mögliche Ausgleich nicht mehr.

Tore: 1:0 Schräer (65.), 2:0 Krahl (78.), 2:1 Wolf (88.)

SC Hörstel – TuS Recke 1:3

Die Hörsteler ließen sich schon nach vier Minuten überraschen. Der frühe Rückstand schien die Weis-Elf zu schocken, zu wenig lief bis zur Pause zusammen. Kurz vor dem Seitenwechsel leistete sich der SCH noch eine „Tiefschlafphase“, so Trainer Thorsten Weis, die die Gäste zum 2:0 nutzten. Gleich nach Wiederbeginn machte Patrick Bruns bereits alles klar für die Recker. „Danach haben wir aber Moral gezeigt“, lobte SCH-Coach Weis die nachfolgende kämpferische Vorstellung seiner Elf, die in der 85. Minute per Handelfmeter zum Ehrentreffer kam.

Tore: 0:1 Wiemeler (4.), 0:2 Büchter (43.), 0:3 Bruns (48.), 1:3 Schürmann (85. HE).

Quelle: WN vom 11.08.09